Zwei Vogelsberger auf dem Deutschlandtag der Jungen Union – Osthessischer Antrag für mehr Wohnraum im ländlichen Raum beschlossen– Klimaschutzkonzept als Leitantrag
Vor Ort haben rund 1000 Delegierte und Gäste insgesamt 127 allgemeine Anträge beraten sowie den Leitantrag „Made in Germany - Klimaschutz als Erfolgsmodell“ beschlossen.
Die 52 Köpfe umfassende hessische Delegation unter Leitung des Landesvorsitzenden Sebastian Sommer (Hochtaunuskreis) freute sich über ein erfolgreiches Bundesdelegiertentreffen der Jungen Union, denn alleine aus Hessen wurden 23 Anträge angenommen, darunter auch ein osthessischer Antrag zur Schaffung von mehr Wohnraum im ländlichen Raum. Hierbei werden neue Förder- und Beratungsmöglichkeiten zum Umbau ungenutzter landwirtschaftlicher Gebäude zu Wohnzwecken gefordert. Dies führe zur Schaffung von neuem Wohnraum und zugleich zur Verdichtung von Ortschaften, wodurch weniger Flächen für Neubauten verbraucht werden. In der weiteren Antragsberatung beschlossen die Nachwuchspolitiker unter anderem eine Anhebung der Einkommensgrenze von „Minijobs“ von derzeit 450 auf zukünftig 500 Euro oder auch die Kostenübernahme für Brillen sowie Kontaktlinsen durch Krankenkassen. In dem 14-seitigen klimaschutzpolitischen Leitantrag spricht sich die Junge Union dafür aus, dass insbesondere im ländlichen Raum der Öffentlichen Personennahverkehr gestärkt wird, damit dieser langfristig eine praktikable Alternative zum Individualverkehr wird. Zudem müsse in die Forschung bei der Brennstoffzelle als Alternative zum Elektroauto investiert werden.
Der Bundesvorsitzende der Jungen Union Tilman Kuban durfte des Weiteren eine Vielzahl an Spitzenpolitikern begrüßen. Dabei sprachen die beiden Vorsitzenden von CDU und CSU, Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sowie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, zu ihrem gemeinsamen Parteinachwuchs. Aber auch der frühere JU-Vorsitzende Paul Ziemiak, heute Generalsekretär der CDU, sowie der junge Shooting-Star im Bundestag Philipp Amthor waren Gäste des Parteitags. Bemerkenswert war zudem, dass alle früheren Kandidaten für den Parteivorsitz anwesend waren: neben „AKK“ der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie Friedrich Merz.