Auftakt zum Endspurt: Vollmöller bei LA-Podiumsdiskussion – Kein hauptamtlicher Kreisbeigeordneter erforderlich
LAUTERBACH. Gut eine Woche vor der Landratswahl im Vogelsbergkreis am 6. November 2011 veranstaltete der Lauterbacher Anzeiger eine Podiumsdiskussion mit den drei Landratskandidaten Rainer-Hans Vollmöller (CDU), Landtagsabgeordnetem Manfred Görig (SPD) und dem Kandidaten der Linkspartei. Während der von LA-Redaktionsleiterin Kempf geleiteten Diskussion forderte Manfred Görig erneut einen hauptamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten, der nach unterschiedlichen Angaben den Steuerzahler zwischen 120.000 und 150.000 Euro pro Jahr kosten wird.
Er selbst strebe im Falle des Unterliegens als Landrat diese Position an, unterstrich Görig, der schon im Sommer wichtige Positionen in der Landesfraktion der SPD aufgab. Rainer-Hans Vollmöller betonte hingegen, dass er sich das Amt des Verwaltungsleiters alleine zutraue. Im Übrigen, wie der amtierende Landrat Rudolf Marx (CDU), der seit dem Jahre 2000 mit bewährter ehrenamtlicher „Mannschaft“ arbeitet. Vollmöller hob seine langjährige Erfahrung als Bürgermeister zweier Städte (Gemünden/Wohra und Lauterbach) und verschiedener kommunaler Gremien hervor. Er wolle kein Parteisoldat sein, sondern die Belange der Bürger ernst nehmen, hob der 54jährige hervor, der seit rund 30 Jahren Mitglied der CDU ist, dort aber keine leitenden Funktionen begleitete. Weitere Themen der Veranstaltung waren die Energiewende und die Kreisfinanzen.Weitere Berichterstattung folgt.
Einige Fragen kamen aus dem Publikum im vollbesetzen „Johannesberg“.
LA-Redaktionsleiterin Kempf (li.) und CDU-Landratskandidat Rainer-Hans Vollmöller,