HERBSTEIN (..) Mit Ungläubigkeit nahm die Junge Union Herbstein die Nachricht von der Gebührenerhöhung bei den Kindergärten in Herbstein, Lanzenhain und Stockhausen auf. Bei der letzen Stadtverordnetenversammlung am 02.04.09 hatte eine knappe Mehrheit der Stadtverordneten den Vorschlag des Haupt- und Finanzausschusses gebilligt, welcher vorsieht, neben einer neuen Berechnungsgrundlage für die Gebühren diese auch deutlich anzuheben.
„Eine solch drastische Gebührenerhöhung um bis zu 45% ist nicht nur unsozial den Eltern gegenüber, sondern widerspricht auch allen Anstrengungen der Stadt Herbstein, sich familienfreundlich zu präsentieren und junge Familien anzuziehen“, so JU-Stadtverbandsvorsitzender Johannes Marcus Ruhl. „Gerade mit Blick auf die Anstrengungen von Land und Bund, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu optimieren, führt eine solche Entscheidung zu einem Rückschritt in Herbstein. Gerade für die junge Generation, die im Begriff ist, ihr Leben und ihre Familie zu planen, bedeutet eine solche Entscheidung eine erhebliche Belastung“, so Ruhl weiter. „Dass ausgerechnet die Sozialdemokraten in Herbstein mehrheitlich der höchsten Gebührenerhöhung in einer sozialen Einrichtung zustimmen, verwundert doch sehr.“
„Als Vertreter der jungen Generation hofft die Junge Union Herbstein, dass diese neue Gebührenordnung letztendlich nicht durchgesetzt wird“, meint Johannes Marcus Ruhl zum Schluss.