JU Vogelsberg: Petra Roth soll Bundespräsidentin werden

LAUTERBACH. Die Jungen Union Vogelsberg bedauert den Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler, der vor dem Hintergrund der von ihm getroffenen Äußerungen nicht nachzuvollziehen und deswegen auch nicht zu rechtfertigen sei. Es müsse für ein Staatsoberhaupt auch möglich sein, notwendige Diskussionen über aktuelle Themen anzustoßen, ohne in eine bestimmte Ecke gedrängt und absichtlich missverstanden zu werden. Horst Köhler habe viel geleistet für Deutschland, so dass der Verlust, den Deutschland durch seinen Rücktritt erleide, noch gar nicht abzusehen sei.
 
Gerade in der schwierigen Situation, in der sich Deutschland derzeit aber angesichts von Weltwirtschaftskrise und Euro-Krise befinde, dürfe es kein Vakuum im Amt des Staatsoberhauptes geben, so der Kreisvorsitzende der JU Vogelsberg Michael Ruhl. Es müsse daher schnell eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger gefunden werden. „Wir schlagen hiermit die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Petra Roth, für das Amt der Bundespräsidentin vor“, so Ruhl. Petra Roth habe sich über Parteigrenzen hinweg nicht nur in ihrem Amt als Oberbürgermeisterin, sondern auch in ihrer Funktion als Präsidentin des Deutschen Städtetages Respekt und Anerkennung erworben. „Wir können uns sehr gut vorstellen, dass Petra Roth in der Lage ist, das hohe und angesehene Amt der Bundespräsidentin auszufüllen und die Nachfolge von Horst Köhler anzutreten“, meint Ruhl abschließend.