Junge Union Vogelsberg: SPD-Diskussion zur Zusammenarbeit mit Linken angesichts des Ypsilanti-Desasters 2008 und des Mauerbaues 1961 unverantwortlich
Manfred Görig war zu Zeiten der gescheiterten Regierungsübernahme durch die SPD-Frau Andrea Ypsilanti im Jahre 2008 Landtagsabgeordneter für die Sozialdemokraten im Hessischen Landtag. Er galt, wie viele seiner Fraktionskollegen, als Unterstützer des Kurses der SPD-Spitzenfrau aus Frankfurt, die zwei gescheiterte Anläufe unternahm, um hessische Ministerpräsidentin – unter „Tolerierung“ der Linkspartei - zu werden. Als im November 2008 vier aufrechte Sozialdemokraten Andrea Ypsilanti die Gefolgschaft verweigerten, sich mit Stimmen der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“ zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, gehörte der SPD-Landtagsabgeordnete Görig nicht zu diesen vier Abgeordneten. Er hätte – wäre es nicht anders gekommen – Frau Ypsilanti mit den Stimmen der Linken zur Regierungschefin in Hessen gewählt. Durch die vier Aufrechten kam es anders, der Hessische Landtag wurde aufgelöst, Manfred Görig verlor sein Direktmandat bei der anschließenden Neuwahl des Landtags, die von CDU und FDP 2009 gewonnen wurde.