WARTENBERG-LANDENHAUSEN. „Es gibt im Vogelsbergkreis keine Berufsfeuerwehren mit hauptberuflichen Feuerwehrleuten“, ruft die Wehrführung der Feuerwehr Landenhausen beim Besuch der Jungen Union Vogelsberg in Erinnerung. Manchmal sei den Bürgern nicht bewusst, dass die Brandbekämpfung außer in Großstädten nur durch ehrenamtliche Kräfte wahrgenommen wird, betont Wehrführer Swen Schröter. Der 39jährigen ist Chef der Wehr in dem Wartenberger Ortsteil. 31 Meldeempfänger gibt es bei den Aktiven in dem Ort mit rund 1400 Einwohnern. Dazu ein Dutzend Jugendfeuerwehrleute und etwa ebenso viele bei den „Löschtigern“, bei denen der jüngste Nachwuchs locker zusammengeschlossen ist.
Freiwillige Feuerwehren Kern der Daseinsvorsorge – Junge Union Vogelsberg besucht Wehr in Landenhausen – Aktion „Mein Vogelsberg“ WARTENBERG-LANDENHAUSEN. „Es gibt im Vogelsbergkreis keine Berufsfeuerwehren mit hauptberuflichen Feuerwehrleuten“, ruft di Für die Junge Union, die sich derzeit unter dem Motto „Mein Vogelsberg“ mit verschiedenen Belangen des ländlichen Raumes und der demographischen Entwicklung beschäftigt, ein gutes Zeichen, dass es hier weitergeht, wie es die JU-Kreisvorsitzende Jennifer Gießler aus Lauterbach-Rudlos beschreibt. Zu der Gruppe gesellte sich auch CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jens Mischak, der die gute kreisübergreifende und überörtliche Nachbarschaftshilfe bei Großeinsätzen wie in Alsfeld 2013 oder jüngst in Hosenfeld (Fulda) herausstellte. Und da waren sich alle einig: Nicht nur wegen der gesetzlichen Zehn-Minuten-Hilfsfrist, in der geeignete Hilfe am Einsatzort sein muss, sind die vielen Ortsteilwehren notwendig. Bei vielen großen und kleinen Unglücken benötige man ausreichend ehrenamtliches Personal um Menschen bei Bränden und Unfällen zu helfen.
Denn eine leistungsfähige Feuerwehr gehört im engeren Wortsinne zur „Daseinsvorsorge“. Nach spektakulären Einsätzen oder beim Tag der offenen Tür, wie jüngst in Landenhausen“, stünden die Feuerwehren im Interesse der Menschen. Viele tägliche Einsätze, wie die Alarmierung durch Brandmeldeanlagen in Angersbach, dem anderen Wartenberger Gemeindeteil mit einigen Gewerbegebieten, oder die Beseitigung von Ölspuren, würden die Menschen oftmals als selbstverständlich ansehen, beschreibt der stellvertretende Wehrführer Frank Rodemer die Situation. „Wir gehen alle einer Arbeit nach, müssen im Alarmfalle den Arbeitsplatz verlassen und natürlich auch die eigene Familienfeier“. Aber in Wartenberg und besonders in Landenhausen ist man mit der Kommunalpolitik bezogen auf das Feuerwehrwesen zufrieden. Man sei immer im Dialog mit den Gemeindepolitikern, sei es bei der mittlerweile abgeschlossenen Einführung des Digitalfunks oder der Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen, die in Landenhausen „erst“ rund zwanzig Jahre alt sind, loben die beiden Wehrführer. Bestens aufgestellt sei die Landenhäuser Feuerwehr natürlich in der Zusammenarbeit mit den Angersbacher Brandschützern und den Nachbarwehren Lauterbach sowie Bad Salzschlirf und Großenlüder im Landkreis Fulda.