Neuigkeiten

11.03.2011, 19:09 Uhr
Frischer Wind für die Kommunalparlamente
Junge Union Vogelsberg präsentiert ihr Programm zur Kommunalwahl am 27. März 2011.

VOGELSBERGKREIS. Zukunftsfähigkeit und Herausforderungen des Vogelsbergkreises in den Bereichen Finanzen/Wirtschaft, Demographie, Bildung, Umwelt/Energie und Ehrenamt sind die Schwerpunkte des Wahlprogrammes der Jungen Union Vogelsberg für die Kommunalwahl am 27. März. Dies gab der Kreisvorstand der CDU-Jugendorganisation, in der sich Nachwuchspolitiker bis zum 35. Lebensjahr organisieren, in einer Pressemitteilung bekannt.

Voller Tatendrang. Für den Vogelsberg. Kandidatinnen und Kandidaten der Jungen Union auf der CDU-Liste

Für den Bereich Finanzen/Wirtschaft betonte Kreisvorsitzender Felix Wohlfahrt zwei Hauptziele: Zum einen müsse durch die Einhaltung der Prinzipien von Konnexität und Subsidiarität die Finanzkraft der Gemeinden und des Kreises so weit wie möglich konsolidiert werden. Zum anderen müsse durch gezielte Werbemaßnahmen auf die Vorteile des Standortes Vogelsberg in der Mitte Deutschlands hingewiesen werden. Für die bessere Versorgung der ländlichen Region mit Breitband-Internet sollen alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Der JU-Spitzenkandidat für den Kreistag, Dr. Jens Mischak (Lauterbach), forderte hinsichtlich der älter werdenden Bevölkerung und der zurückgehenden Bevölkerungszahl, dass man in den Bereichen ärztliche Grundversorgung und Familienfreundlichkeit noch stärker als bisher aktiv sein müsse. Durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf könne dem Weggang junger Familien entgegengewirkt werden. Eine Verbesserung der ärztlichen Versorgung trage den Bedürfnissen einer älter werdenden Gesellschaft Rechnung.

Kreispressesprecher Stephan Paule (Romrod) sieht im Bereich der Bildung auf zwei Ebenen Handlungsbedarf. Einerseits müsse der Kreis als Schulträger stärker als bisher nicht nur die bauliche Unterhaltung, sondern auch die pädagogisch sinnvolle Ausstattung der Schulen mit Lehrmitteln in den Blick nehmen. Dazu gehörten auch Schulungen für Lehrkräfte z. B. für den Umgang mit neuen elektronischen Lehrmitteln. Andererseits gehe es auch um den Übergang der Kinder von Kindertagesstätten in die Schulen, der im Sinne des hessischen „Bildungs- und Erziehungsplanes“ auch durch die kommunale Seite mitgestaltet werden müsse. Eine unverrückbare Forderung der Jungen Union sei zudem der Erhalt wohnortnaher Grundschul-Standorte sowie das Bekenntnis des Vogelsberges zum gegliederten Schulwesen, so Paule.

Michael Ruhl (Herbstein), Umweltreferent im JU-Landesvorstand, sieht für den Vogelsberg ideale Voraussetzungen, um zur Musterregion für erneuerbare Energien in Hessen zu werden. Bei der Windkraft liege der Vogelsberg bereits Hessenweit vorn, weitere Ausbaudebatten gegen den Willen der Bevölkerung seien daher müßig. Fragen der Biomasse und von Land- und Forstwirtschaft als Energieproduzenten müssten daher im Vogelsberg stärker in den Blick genommen werden, sagte Ruhl.

Patrizia Kaiser (Grebenau), stellvertretende Vorsitzende des JU-Bezirksverbands Osthessen, forderte eine noch stärkere Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements, z. B. in Vereinen. Die Möglichkeiten der „Ehrenamtscard“ müssten besser publik gemacht werden. Weitere Partner, bei denen man durch die „Ehrenamtscard“ Vergünstigungen erhalten könne, müssten geworben werden. Auch die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für bürgerschaftliche Aktivitäten innerhalb der Kreisverwaltung solle nach der Kreistagswahl geprüft werden.

Abschließend betonte Kreisvorsitzender Felix Wohlfahrt, dass auf der einundsechzig Plätze umfassenden CDU-Liste für den Vogelsberger Kreistag insgesamt siebzehn Bewerberinnen und Bewerber im Alter bis 35 Jahre antreten. Damit stünden junge Kandidatinnen und Kandidaten auf mehr als einem Viertel der Listenplätze. „Durch die JU-Kandidaten wird die CDU-Liste zum jüngsten und innovativsten Wahlvorschlag für den Kreistag des Vogelsbergkreises; darauf können wir stolz sein,“ erklärte Wohlfahrt. Der Kreisvorsitzende rechnet damit, dass viele Wählerinnen und Wähler bewusst ihre Stimmen an junge Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber vergeben würden, damit wieder „frischer Wind“ in die Kommunalparlamente einziehe.

Diese Seite in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen:

  • Twitter
  • Facebook
  • MySpace
  • deli.cio.us
  • Digg
  • Folkd
  • Google Bookmarks
  • Yahoo! Bookmarks
  • Windows Live
  • Yigg
  • Linkarena
  • Mister Wong
  • Newsvine
  • reddit
  • StumbleUpon