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11.06.2019, 12:02 Uhr
Sechsköpfige Delegation aus dem Vogelsberg dabei: Sebastian Sommer neuer Vorsitzender der Jungen Union Hessen
JU-Landestag beschließt Vogelsberger Forderung nach geringerer Mindestgröße von Berufsschulklassen
VOGELSBERGKREIS/HÜNFELD. Gleich zu Beginn des Landestages der Jungen Union Hessen am Pfingstwochenende in Hünfeld wählten die rund 300 Delegierten den 25-jährigen Standesbeamten Sebastian Sommer (Wehrheim/Hochtaunus) zu ihrem neuen Landesvorsitzenden. Er setzte sich bei der Kampfkandidatur mit über 71 Prozent gegen seinen Mitbewerber Yannick Schwander (Frankfurt) durch. An dem Landesdelegiertentag nahm die Junge Union Vogelsberg unter Leitung ihrer Kreisvorsitzenden Jennifer Gießler (Lauterbach) mit sechs Vertretern teil. Bei der Vogelsberger Delegation war auch der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl dabei. Der 34jährige Herbsteiner vertritt seit Anfang des Jahres den Wahlkreis Vogelsberg/Laubach im Hessischen Landtag und ist der einzige Abgeordnete der CDU-Jugendorganisation im Landesparlament.
Freuen sich über die Wahl von Sebastian Sommer (li,) zum neuen Landeschef der JU Hessen: Die Delegierten der Vogelsberger JU, Lukas Kaufmann, Jan-Hendrik Dörr, Joshua Östreich, Niklas Lingner und Michael Ruhl MdL sowie (vorne) Jennifer Gießler
Der neue JU-Chef Sommer löst Dr. Stefan Heck (Amöneburg) nach sechs Jahren an der Spitze der größten politischen Jugendorganisation als Vorsitzenden ab, da dieser aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stand. Heck ist mittlerweile Staatssekretär im hessischen Innenministerium. Als Ehrengast durfte die Junge Union Hessen den im März gewählten Bundesvorsitzenden der Jungen Union Deutschlands, Tilman Kuban (Niedersaschen), begrüßen. In den weiteren Landesvorstand wurde als Referent der 23jährige Benedikt Stock aus Hünfeld-Michelsrombach gewählt, der dem gastgebenden Kreisverband Fulda vorsitzt. Die Delegierten stimmten beim Pfingsttreffen über 165 „Allgemeine Anträge“ ab. Hierbei sprachen sie sich auf Antrag der Jungen Union Vogelsberg auch für die Stärkung der Berufsschulen im ländlichen Raum durch Herabsetzen der Mindestgröße von Berufsschulklassen und gegen eine Verlagerung der staatlichen Finanzaufsicht über die Kommunen von den Landräten zu den Regierungspräsidien aus. Als inhaltlicher Höhepunkt der Veranstaltung durften die jungen Christdemokraten den Ministerpräsidenten und Landesvorsitzenden der CDU Hessen, Volker Bouffier, in Hünfeld begrüßen. Bouffier bedankte sich in seiner Rede für das große Engagement während des Europawahlkampfes und verdeutlichte, wie wichtig die Junge Union für die CDU sei. Der 67-jährige gestand jedoch auch ein, dass während des Wahlkampfes Fehler seitens der Mutterpartei gemacht wurden, die zu dem schlechten Wahlergebnis beigetragen hätten. Bouffier äußerte die Forderung nach Regeln im Umgang miteinander im Internet. In Bezug auf den Tod des ermordeten Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke und den darauf gefolgten Hasskommentaren im Netz, forderte Bouffier die Sanktionierung solcher Äußerungen mit Bußgeldern, um entschieden gegen solch unerträglichen Umgang miteinander vorzugehen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, zitierte Bouffier das Grundgesetz und dies gelte auch im Umgang miteinander in der virtuellen Welt.

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